Anis, ganz

Anis riecht angenehm süß-aromatisch nach Lakritz, schmeckt würzig-frisch und wird zum Verfeinern von Brot, Kuchen und Plätzchen (z.B. Weihnachtsgebäck), zu Süßspeisen und für Einmach-Obst verwendet.

Anis wird auch gerne in arabischen, indischen und asiatischen Gerichten eingesetzt. Auch in Gerichten mit Fisch und Meeresfrüchten sorgt er für eine interessante Note. Herzhaften Füllungen sowie Hackfleischgerichten gibt Anis einen besonderen Geschmack. Setzen Sie am besten kleine Mengen Anis überall dort ein, wo bereits starke Aromen und Gewürze verwendet werden, wie z.Bsp. Ingwer, Curry, Chili, Koriander, Kreuzkümmel, Zitronengras und Knoblauch.

Ganze Anissamen schmecken besonders gut, wenn sie z.Bsp. in einem würzigen Reisgericht längere Zeit mitköcheln. Nur so können sie ihre ganzes Aroma abgeben. Für das traditionelle indische Dhal (ein Linsengericht) wird Anis in heißem Öl angeröstet. Er entfaltet sein Aroma am stärksten, wenn er vor der Verwendung im Mörser zerstoßen wird.

Anis stammt ursprünglich aus dem östlichen Mittelmeerraum und ist auch ein altes Heilgewürz, das schleimlösend bei Husten und krampflösend bei Magen-Darm-Beschwerden wirkt.