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Biltongbox / Trockenschrank für Trockenfleisch - Bauanleitung

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Biltongbox / Trockenschrank für Trockenfleisch - Bauanleitung

Bauanleitung für eine Biltongbox (Trockenschrank) zum Herstellen von original südafrikanischem Biltong (Trockenfleisch)

Wer in seinem Leben das Vergnügen hatte auf einer Reise durch Südafrika oder Namibia Biltong (Trockenfleisch) zu probieren, wird diese Delikatesse sein Leben lang vermissen. Traditionell wird Biltong aus magerem Rindfleisch oder Wildfleisch (Kudu, Springbock) hergestellt. Dabei kommen lediglich Salz, Gewürze und Essig zum Einsatz - also keinerlei Konservierungsstoffe. Das Wort Biltong leitet sich vom niederländischen Bil (=Gesäßbacke eines Tieres) und Tong (=Zunge) ab. In Südafrika und Namibia wird Biltong hängend im Freien getrocknet. Da wir in Mitteleuropa nicht über solch ein trockenes Klima verfügen, ist diese Trockungsmethode bei uns nicht zu empfehlen. Mit wenigen Hilfsmitteln kann man sich jedoch eine Biltongbox (Trockenschrank) selber bauen und sein eigenes Biltong innerhalb von wenigen Tagen herstellen. Hier der Link zum Rezept:

Rezept für original südafrikanisches Biltong (Trockenfleisch) getrocknet in der eigenen Biltongbox

Was benötigt man ?

  • Einen grossen und sehr stabilen Karton (ca. 70cm x 45cm x 35cm)
  • Eine 60 Watt Glühbirne mit Fassung und Kabel
  • Stangen zum Aufhängen
  • Alufolie
  • Wurstkordel

 

Anmerkung: Wenn Sie die Funktionsweise einer Biltongbox ersteinmal testen möchten, ist die Karton-Variante ideal. Aufwendiger, aber auch stabiler ist natürlich eine Variante aus Holz. Eine entsprechende Anleitung für eine Biltongbox aus Holz werden wir in naher Zukunft ebenfalls vorstellen.

Schritt 1: Den Karton auf einer Seite mit Klebeband zukleben und die beiden Laschen auf der kürzeren Seite mit einem Teppichmesser abschneiden. Eine Lasche bitte aufheben, diese wird noch gebraucht. Oben und unten werden Luftlöcher mit ca. 5cm Durchmesser in den Karton geschnitten. Es geht hierbei um die Funktion, nicht um die Schönheit.

Schritt 2: Etwa 3cm unter dem oberen Deckel werden Stäbe durch beide Seiten geschoben. Wir haben die Segmente einer alten Zeltstange aus Alu verwendet. Es eignet sich jedes Material, das stabil genug ist.

Schritt 3: Eine Glühbirnenfassung wird an ein Stromkabel angeschlossen.

Schritt 4: An der Rückwand, ca. 10cm über dem Boden, wird ein Loch für die Glühbirne in den Karton geschnitten.

Schritt 5: Der Boden des Kartons wird mit Alufolie ausgekleidet, damit heruntertropfender Fleischsaft (nur zu Beginn) den Karton nicht aufweicht. Eine der zu Beginn abgeschnittenen Seitenlaschen wird ebenfalls mit Alufolie umhüllt und ca. 15cm über der Glühbirne angebracht. 2 Nägel a 3cm von jeder Seite in den Karton stecken, so hat das Stück Karton einen guten Halt und der Fleischsaft kann nicht auf die Lampe tropfen. Man sollte in diese Schutzebene Luftlöcher schneiden, damit die warme Luft besser zirkulieren kann. Alternativ können Sie auch einfach einen kleinen Tropfschutz nur für die Lampe anbringen.

Schritt 6: Die grossen Seitenlaschen können mit Hilfe eines Gummibandes und einem Haken wie Schranktüren verschlossen werden.

So sieht dann eine Biltongbox mit 3kg Fleisch aus ! Noch 3-4 Tage und das Biltong ist fertig.

Der Bau einer Biltongbox aus Karton ist wirklich schnell und sehr einfach - und funktioniert sehr gut.

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Kundenbewertungen für "Biltongbox / Trockenschrank für Trockenfleisch - Bauanleitung"
17.09.2016

Zum Testen (fast) ideal

Die Biltongbox erfüllt ihren Zweck: Sie macht Biltong.
Die hier vorgestellte Variante aus Karton hält zwar nicht lange, ist jedoch ideal, um hauseigenes Biltong zu machen, wenn man noch keine Erfahrung hat, da man sich Mühe und Kosten spart.

Eine Holzbox ist natürlich empfehlenswerter, gerade für die häufigere Herstellung von Biltong.

Einziges Manko: Es sollte darauf hingewiesen werden, dass das Fleisch nicht vor Fliegen und anderen Kleintieren / Insekten geschützt ist. Sinnvoll wäre es, ein feinmaschiges Draht- oder Fliegengitter an den Lüftungsöffnungen anzubringen, um das Legen von Insekteneiern im Fleisch (oder anderweitiger Kontamination) zu verhindern.

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