Tipps und Tricks zum Selbst Anbauen von Chilis im heimischen Garten, auf dem Balkon, der Terrasse oder in der Wohnung.
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Neben Anfängern kommen hier auch erfahrene Hobbygärtner auf ihre Kosten: Von der Auswahl des richtigen Saatguts über Hinweise, wie man die Samen gut zum Keimen bringt, das Pikieren, die Wachstumsphase bis hin zur Ernte geben wir in zahlreichen Artikeln Tipps für den erfolgreichen Chili-Anbau.
Aussaat und Vorziehen der Chilis
Ab Dezember bis Februar (je nach Chili-Sorte) können Sie die kleinen Chilis auf der Fensterbank oder besser in einem kleinen Zimmergewächshaus (eventuell mit Heizmatte) vorziehen. Chilis sind sehr wärmeliebend und brauchen eine Keimtemperatur zwischen 22 und 30°C. Verwenden Sie eine hochwertige Anzuchterde, in die Sie die Samen ca. 0,5 - 1 cm tief einsetzen und konstant feucht halten.
Chili-Keimlinge
Die ersten Keimlinge erscheinen in der Regel nach 7 bis 14 Tagen. Nach der Keimung ist es wichtig, dass die Pflänzchen viel Licht bekommen, sonst wachsen sie zu sehr in die Länge und die Stängel werden zu schwach. Wenn nach den Keimblättern die ersten richtigen Blätter auftauchen, ist es Zeit, die Pflänzchen zu vereinzeln (pikieren) und in ca. 8 cm große Töpfe umzusetzen. Damit die Pflanzen viel Licht bekommen und sich kräftig entwickeln, sollten Sie sie tagsüber, wenn die Temperatur über 12°C hat, nach draußen an einen geschützten, sonnigen Platz stellen.
Auspflanzen in den Garten und auf den Balkon
Nach den letzten Nachtfrösten können die Chilis dauerhaft nach draußen. Insbesondere Chilis mit langer Reifezeit sollten Sie im Topf kultivieren, damit Sie sie im Herbst nach drinnen holen und die Früchte nachreifen lassen können. Viele Sorten eignen sich auch gut zum Überwintern im Topf. Manche schnellreifenden Sorten können Sie auch in den Garten setzen.
Pflegetipps:
- Die Chili-Pflanzen brauchen sehr viel Wärme und Licht und wachsen am besten an einem sonnigen, windgeschützten Platz.
- Verwenden Sie eine hochwertige Erde und düngen Sie regelmäßig ca. alle 1 – 2 Wochen.
- Chilis mögen keine Staunässe, Sie sollten sie regelmäßig gießen, aber nicht zu viel. Zur Vorbeugung von Staunässe können Sie in die Töpfe unten eine Lage Granulat oder Kieselsteine geben.
- Um die Verdunstung niedrig und Unkraut fern zu halten, können Sie eine Lage Mulch aufbringen.
- Die Schärfe der Schoten lässt sich erhöhen, wenn die Pflanzen in den Wochen de Reifezeit etwas unter Wasserstress (also Trockenheit) leiden (aber Vorsicht, dabei die Pflanzen genau im Auge behalten).
- Um die Ernte zu erhöhen können Sie auch ab einer Höhe von 30 cm die Spitzen über den Blattverzweigungen abschneiden. Dadurch wächst die Pflanze buschiger und steckt mehr Kraft in die Früchte.
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