Melonen selbst anbauen - das erfrischende Obst im eigenen Garten
Die erfrischende und gesunde Melone gehört zu der Familie der Kürbisgewächse.
Ursprünglich stammt sie aus dem Mittelmeerraum und ist besonders in den Sommermonaten ein beliebter Snack.
Mittlerweile gibt es die unterschiedlichsten Sorten und Größen von Melonen, diese reichen von der typischen Wassermelone zur Honigmelone bis hin zur Cantaloupmelone.
Um optimal wachsen zu können, benötigen Melonen, wie ihre Herkunft bereits vermuten lässt, viel Sonne und Wärme.
Wir erklären in diesem Artikel, wie man Melonen erfolgreich anbauen kann.
Standort
Die Melone bevorzugt einen geschützten und sonnigen Standort, am besten eignet sich hier ein Platz an einer Südwand oder einem Zaun. Die Melone sollte möglichst in Richtung Süden angebaut werden. Da die Melone gerne Schutz vor Wind und Witterung hat, besteht die Möglichkeit diese in einem Gewächshaus oder Folientunnel anzubauen.
"Je mehr Sonne - desto mehr Geschmack!"
Boden
Für die Melone sollte der Boden locker und nährstoffreich sein. Vor der Aussaat oder Pflanzung sollte der Boden daher mit gut verrottetem Mist oder Kompost angereichert werden. Ist der Boden zu fest, kann man Sand unterheben, um den Boden lockerer zu machen.
Aussaat
Ab Ende April oder Anfang Mai können die Melonen je nach Region direkt ins Freiland gesät werden (kältere Regionen warten lieber noch 1-2 Wochen länger). Es ist allerdings auch möglich, die Melone bereits im Vorfeld in Töpfen oder Anzucht-Schalen auszusäen und diese erst später ins Freiland zu setzen. Bei der Aussaat oder der späteren Pflanzung im Freiland sollte beachtet werden, dass die Pflanzen ausreichend Platz haben. Je nach Größe der späteren Melonen-Pflanze sollte der Reihenabstand und der Abstand zwischen den einzelnen Pflanzen mindestens 1,50 m betragen,
so kann die Luft gut zirkulieren und jede einzelne Pflanze bekommt ausreichend Licht und Wärme.
Pflege
Um einen guten Wuchs zu fördern, benötigen Melonen ausreichend Wasser und Nährstoffe, besonders in den heißen Sommermonaten sollte man daher nie vergessen diese zu gießen. Da die Melonen zu den Starkzehrern gehören, sollten sie alle 2 - 3 Wochen zusätzlich zu dem eingearbeiteten Kompost oder Dung einen mineralischen Dünger mit hohem Stickstoffanteil erhalten. Der Boden um die Melonen sollte außerdem in regelmäßigem Abstand gemulcht werden, um diesen feucht zu halten und das Unkraut-Wachstum einzudämmen.
Schutz vor Schädlingen und Krankheiten
Melonen können besonders von Schnecken, Spinnmilben oder Mehltau angegriffen werden, um einem Schädlings- oder Krankheitsbefall vorzubeugen kann man die Pflanzen regelmäßig kontrollieren und befallene Blattstellen sofort entfernen. Reicht dies nicht, kann man mit natürlichem Schädlingsbekämpfer wie Neemöl oder Schmierseife helfen.
Ernte
Je nach Melonen-Sorte und Standort sowie Region können die Melonen ab Juli bis in den September hinein geerntet werden. Eine reife Melone ist daran zu erkennen, dass sie beim drauf klopfen hohl klingt und sich die Schale an der Unterseite gelblich verfärbt (unreife Melonen haben eine komplett grüne Schale und klingen dumpf). Melonen erntet man im besten Falle früh morgen oder in den Abendstunden, wenn die Temperaturen gesunken sind. Man sollte eine Melone immer mit einem scharfen Messer vom Stielansatz abschneiden, und niemals zu lange mit der Ernte warten, denn Melonen können im Beet schnell verderben.
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