Gesund, gesünder - Brunnenkresse

Gesund, gesünder - Brunnenkresse

Die leckere Kresse-Sorte mit vielen Nährstoffen
Nicht nur als Bepflanzung für feuchte, schattige Beete, Ihren Wasserbereich an der Kräuterschnecke oder am Teich und in Bachlauf-Nähe ist die Brunnenkresse absolut perfekt. Die wunderschöne Blume ist auch essbar und voller wertvoller Nährstoffe, die unser Immunsystem stärken, darunter Vitamin A, C und E sowie Kalzium und Kalium. Darüber hinaus sind die bunten Blüten ein absoluter Hingucker auf jedem Sommersalat, mit dem Sie ihre Gäste überraschen können.

Standort

Der natürliche Wohlfühlort der Brunnenkresse sind kleinere Flüsse und Bachläufe, welche schattig oder halbschattig verlaufen und die klares Wasser führen. Dies kann man 1 zu 1 auf den Anbau im Garten übertragen. Die Brunnenkresse fühlt sich nur wirklich wohl, wenn sie unmittelbar am Ende einer Kräuterschnecke mit Wasserbecken, an einem sauberen Teich, Bachlauf oder kleinen Brunnen mit flachem Becken angebaut wird, welcher im Optimalfall im Schatten oder Halbschatten liegt.

Aussaat

Die Brunnenkresse sollte immer vorgezogen werden, denn setzt man die Samen direkt an, besteht die Gefahr, dass die Strömung des Wassers alle Samen mit sich nimmt und am Ende keine Pflanze entsteht. Da die Samen jedoch bereits einen stark erhöhtem Wasserbedarf haben, muss man sich gut um diese kümmern. Um den Samen eine gute Umgebung zu bieten, sollte in dem Pflanzgefäß eine Drainage-Schicht aus Kies angelegt werden, das Substrat darüber sollte aus einem Gemisch aus torffreier Erde und Sand bestehen. Das Pflanzgefäß sollte nun in ein größeres Gefäß gestellt werden, das mit frischem klaren Wasser aufgefüllt wird, welches alle 2 Tage ausgetauscht werden muss. Bei Temperaturen von etwa 20°C fangen bereits nach einer Woche die Samen an zu keimen. Haben die kleinen Pflänzchen eine Höhe von etwa 8-10 cm erreicht, können Sie im Außenbereich an den passenden Ort gepflanzt werden.

Pflege

Sitzt die Brunnenkresse im Außenbereich an einem Wohlfühlort, braucht sie kaum Pflege, denn das fließende Wasser ist mit ausreichend Nährstoffen versorgt, um der Pflanze beim Wachstum zu helfen. Sieht man mehrere vertrocknete Triebe an der Pflanze, kann man diese abschneiden. Wichtig ist hierbei nur, nichts von den Wurzeln abzuschneiden, denn dies mag die Pflanze nicht. Wenn die Pflanze im Wachstum stockt oder sogar eingeht, zeigt sie dem Gärtner sehr deutlich, dass im Wasser kaum oder kein Sauerstoff mehr enthalten ist, denn nur sauerstoffreiches Wasser lässt die Brunnenkresse auch wahrhaft prächtig gedeihen.
Da die Brunnenkresse winterhart ist, sollte sichergestellt sein, dass die Pflanze auch im Winter mit ausreichend sauerstoffreichem Wasser versorgt ist oder der Bachlauf im besten Fall weiter läuft.

Schutz vor Schädlingen und Krankheiten

Durch die Schärfe der Pflanze und die Senföle, welche die Pflanze in sich trägt, ist sie nahezu resistent gegen jegliche Krankheiten und Schädlinge. Fällt doch einmal eine Schnecke ein, vergeht ihr ganz schnell der Appetit. Insektenlarven, wie die Larve der Libelle können auch in der Brunnenkresse zu finden sein, will man ernten und findet dabei Larven, sollte man diese an einen anderen ähnlichen Platz setzen, die Larven fügen der Pflanze keine Schäden zu.

Ernte

Ab einer Pflanzengröße von etwa 10 cm kann man die Blätter der Brunnenkresse ernten. Will man sichergehen, dass die Pflanze sich jedoch bereits eingelebt hat, sollte man nach dem Einsetzen an den Wasserplatz noch mindestens 1-2 Wochen warten bis man erntet. Blüht die Brunnenkresse verlieren die Blätter an Geschmack, der beste Erntezeitpunkt ist daher immer vor der Blüte. Doch natürlich können auch die farbintensiven Blüten geerntet werden, um einem leckeren Sommersalat ein Highlight zu verschaffen.